Einsatzdaten:
FF Wilhelmsburg-Stadt
FF Ober-Grafendorf
FF St. Pölten-St. Georgen
FF St. Pölten-Ochsenburg
Polizei
Rettung
FF Wiesenfeld
FF RotheauInsgesamt waren sieben Feuerwehren mit 20 Fahrzeugen und rund 120 Mann beteiligt.
Bericht:
Am späten Abend um 22:10 Uhr des 01.03.2022 wurden die Feuerwehren des UA 4 mittels Sirene und Funkmeldempfänger zu einem Großbrand B3 nach Wilhelmsburg alarmiert. Ein Wohnhaus war aus bisher unbekannter Ursache in Brand geraten. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bot sich folgendes Bild: Ein Nebengebäude stand in Vollbrand und bis in kürzester Zeit breitete sich dieser auf das Wohngebäude aus. Der als erstes Fahrzeug eintreffende Tank 3 Wilhelmsburg begann unverzüglich mit einem Außenangriff um das Nachbargebäude zu schützen. Der Atemschutztrupp ging zur Brandbekämpfung vor. Der erste von den insgesamt sieben eingesetzten Atemschutztrupps. Aufgrund der beengten Verhältnisse war ein Vorrücken zum Brandherd, welcher sich auf der Hausrückseite befand schwierig. Um die Flammen zu bändigen waren gleich zwei Drehleitern im Einsatz. Gemeinsam mit der DLK Ober-Grafendorf und Wilhelmsburg wurden Dachziegel entfernt, um den darunter liegenden Dachstuhl, welcher schon gloste, ebenfalls zu löschen.
Ein Holzstoß, an der Rückseite des Hauses geschlichtet, musste ebenfalls unter schwerem Atemschutz auseinander geschlagen und abgelöscht werden.
Unser Löschfahrzeug stellte die Wasserversorgung aus der Traisen her. Ein Atemschutztrupp von unserem HLFA2 begann unverzüglich mit dem Außenangriff an der Hausrückseite. Dort brannte bereits ein Holzstoß, welcher verteilt und abgelöscht wurde.
Das benötigte Wasser, um von so vielen Seiten gleichzeitig angreifen zu können, wurde mittels zwei Tragkraftspritzen aus der Traisen, sowie dem Hydrantennetz entnommen.
Nach rund zweieinhalb Stunden rückten die ersten Einsatzkräfte ab, das Feuer war unter Kontrolle. Nach rund drei Stunden konnte „Brand Aus“ gegeben werden.
Bei den Einsatzarbeiten kam es zu zwei verletzte Feuerwehrmitglieder, einer davon musste von der Rettung ins Krankenhaus gebracht werden. Temperaturen unter dem Gefrierpunkt erschwerten den Einsatz für alle Beteiligten. Die letzten Mitglieder der Feuerwehr Wilhelmsburg-Stadt konnten sich um 02:30 Uhr „eingerückt & wieder einsatzbereit“ melden.